Western Unchained
Gesetzeshüter und Banditen, grenzenlose Freiheit, tödliche Wildnis und ein besonderer, eigener Stil: Alle zwei Wochen begeben sich die Western-Fans Sebastian Gerstl und Jörg Brühmann zurück in den Wilden Westen und erzählen Geschichten, Legenden und Mythen über mehr oder weniger berühmte Cowboys, berüchtigte Gestalten, unglaubliche Schießereien und das außergewöhnliche Leben am Rande der Zivilisation, die diese kurze und doch überaus ereignisreiche Ära geprägt haben.
Episodes
Monday Dec 09, 2024
Tom Horn - Eiskalter Killer, Schrecken der Viehdiebe
Monday Dec 09, 2024
Monday Dec 09, 2024
Er war Scout, Indianerkämpfer, Rancher und Detektiv - und sollte als Hitman im Auftrag von Ranchern zweifelhaften Ruhm erlangen. War Tom Horn ein eiskalter Mörder - oder das letzte Aufbäumen des Wilden Westens und seiner oft brutalen Selbstjustiz?
Geboren 1860 in Missouri und aufgewachsen während des Bürgerkriegs, sollte Tom Horn zu einem der letzten Vertreter des "echten" Wilden Westens werden. Und doch deckt seine Laufbahn viele der typischen Western-Klischees ab: Er war Postkutschenlenker, Scout, ein exzellenter Cowboy und Lassowerfer und Hilfssheriff während einer der blutigsten Auseinandersetzungen im Arizona der 1880er Jahre. Doch es sollten vor allem seine späteren Tätigkeiten in Wyoming und Colorado sein, die Tom Horn seinen zweifelhaften Ruhm einbrachten - und ihn am Ende in einem sehr zweifelhaften Urteil an den Galgen bringen sollten. Für die Einen gilt Tom Horn auch heute noch als ein Mann, der es verstand, selbst die gesetzlosesten Gegenden auf harte, aber effiziente Art zu zähmen. Für Andere war der Range-Detektiv nichts Anderes als ein eiskalter Mörder, der sich von Rinderzüchtern bezahlen ließ, um unliebsame Siedler und Rivalen loszuwerden. Dies ist die Geschichte eines der wohl umstrittensten Männer einer Zeit, in der der Wilde Westen sich seinem Ende zuneigte.
0:00:00 - Intro und Einleitung0:00:43 - Der schmale Grat zwischen Westernhelden und Gesetzlosen0:03:24 - 21.11.1860: Geburt und Jugend in Missouri (und die deutsche Prägung des amerikanischen Mittelwestens)0:09:50 - 1874: Kid Horn zieht nach Westen0:15:18 - ab 1876: Dolmetscher, ziviler Scout und Indianerkämpfer in Arizona0:19:07 - 1885: Chief of Scouts, Abstecher ins Zivilleben und die Kapitulation des Apachen-Kriegers Geronimo0:25:48 - ab 1887: Tom Horn im Pleasant Valley War0:30:22 - Juli 1888: Ein ausgezeichneter Lassowerfer0:32:06 - 1889: "Cowboy Detective" im Dienst der Pinkerton Detective Agency0:36:58 - 1891: Range Detective in Wyoming (und mögliche Verstrickung in den Johnson County War)0:38:45 - 1894: "Frei tätiger" Range Detective - Ein Hitman für den Rancherverband0:45:09 - April-September 1898: Nachschuboffizier im Spanisch-Amerikanischen Krieg0:49:15 - 1900: Der Range War von "Brown's Hole", Colorado0:54:19 - 15. Juli 1901: Die Ermordung von Willie Nickel und ein dubioses Geständnis1:00:14 - August bis November 1903: Fluchtversuch und Hinrichtung - Die Moderne überholt den Wilden Westen1:03:29 - Was hat die Geschichte inspiriert?1:11:01 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste MalGefällt's euch? Unterstützt uns per Ko-Fi: https://ko-fi.com/westernunchainedFolgt Western Unchained auf Facebook: https://facebook.com/westernunchained Wir sind jetzt auch auf Bluesky: https://bsky.app/profile/westernunchained.bsky.social Unsere Webseite: https://westernunchained.podbean.comNachrichten aus dem Wilden Westen (Blog): https://westernunchained.blogspot.de#western #wilderwesten #tomhorn #pinkerton #arizona #wyoming #rangewar #sheepwars #outlaw #deputysheriff #hitman #cowboy #apache #geronimo
Monday Nov 25, 2024
Charles Goodnight - Vater des amerikanischen Rinder-Trails
Monday Nov 25, 2024
Monday Nov 25, 2024
Im Juni 1866 brechen die Rancher Charles Goodnight und Oliver Loving mit 2000 Rindern aus Texas ins benachbarte New Mexico auf, um das Bosque Redondo Reservat mit Fleisch zu versorgen - der Startschuss für den großen amerikanischen Rinderboom.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs liegt Texas wirtschaftlich am Boden. Während in den Staaten der Ostküste Nachfrage und Bedarf an Rindfleisch steigen, sind ausgewachsene Rinder im Lone Star State gerade einmal 2 Dollar pro Kopf wert. Im Juni 1866 schließt der Rancher Charles Goodnight einen waghalsigen Entschluss: Mehrere Tausend Rinder über hunderte von Meilen in andere Staaten zu treiben, um sie dort mit Profit zu verkaufen. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Oliver Loving und einigen Dutzend Cowboys beschreiten die beiden eine Route, die ihre HErde von Texas über New Mexico bis nach Colorado - und letztlich auch Wyoming - führen sollte. Der Goodnight-Loving-Trail ist heute eine der legendären Routen des großen amerikanischen Rindertrails - und Goodnight und Loving die Pioniere des großen amerikanischen Rinderbooms. Und auch in anderer Hinsicht gilt der Mann Charles Goodnight in seinem Heimatstaat Texas als wahre Westerner-Legende...
0:00:00 - Intro und Einleitung0:02:07 - Charles Goodnight: Herkunft und erste Lebensjahre0:03:04 - Ziviler Scout und Texas Ranger in den 1850ern0:05:03 - Von unerfahrenen Anführern und kugelsicheren Comanche-Schildern0:09:55 - Goodnight im Bürgerkrieg0:10:48 - Oliver Loving - Der "Dean of Texas Trail Drivers"0:13:41 - Der Rindermarkt von ´66: In Texas wertlos, an der Ostküste gefragt0:19:47 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Leavenworth Daily Conservative (Kansas), 22.3.18660:20:37 - Exkurs: Das Bosque Redondo Reservat in New Mexico0:26:10 - 2000 Rinder, über 600 Meilen0:28:16 - 6.6.1866: Der erste Nachkriegs-Rindertreck von Texas nach New Mexico0:28:40 - Roundup und Chuckwagon - Ikonen des American Old West0:30:52 - Der Goodnight-Loving-Trail: Von Belknap, Texas, nach Fort Sumner, New Mexico0:34:27 - "Der Friedhof der Träume eines Cowboys"0:35:52 - Ankunft in Fort Sumner, und die Geburt der großen amerikanischen Vieh-Trails0:39:15 - Der Tod Oliver Lovings0:40:42 - Neue Partner, neue Wege: Kooperation mit John Chisum und Heirat mit Mary Ann Dyer0:42:45 - 1876: Partnerschaft mit John Adair und Gründung der JA Ranch0:50:25 - Bison- und "Cattalo"-Zucht, Deals mit Quannah Parker und andere Aktivitäten0:53:11 - Ab 1889: Ende der JA-Partnerschaft, Fehlinvestitionen und letzte Lebensjahre0:55:33 - Was hat Charles Goodnight beeinflusst? Filmtipps und moderne Bewertung0:57:38 - Was hat diese Geschichte beeinflusst?1:00:44 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste MalGefällt's euch? Unterstützt uns per Ko-Fi: https://ko-fi.com/westernunchainedFolgt Western Unchained auf Facebook: https://facebook.com/westernunchained Unsere Webseite: https://westernunchained.podbean.comNachrichten aus dem Wilden Westen (Blog): https://westernunchained.blogspot.de#western #wilderwesten #goodnight #charlesgoodnight #texas #reservat #navajo #rinder #cowboys#cattledrive #trail
Sunday Nov 10, 2024
Standing Bear vs. Crooke: Menschenrechte für Indianer
Sunday Nov 10, 2024
Sunday Nov 10, 2024
Im Mai 1879 kam es in Nebraska zu einen wegweisenden Prozess. Erstmals in den USA musste eine zentrale Frage geklärt werden: Sind Indianer auch Personen?
Im Januar 1877 wurde der kleine Stamm der Ponca-Natives von ihrer Heimat in Nebraska vertrieben und im 600 Meilen entfernten Indian Territory im heutigen Oklahoma untergebracht. Zwei Jahre später wurden 30 Ponca verhaftet, weil sie das ihnen zugewiesene Reservat verlassen und in ihre alte Heimat zurückgekehrt waren. Doch statt das die Natives wieder in ihr Reservat zurückkehren mussten, kam zu einem Prozess - und ein indigenenfreundlicher Offizier fand sich auf der Anklagebank wieder. Vordergründig ging es um die Rechtmäßigkeit der Verhaftung, doch im Kern ging es um eine viel wichtigere Frage: Ist ein Native, im Sinne des amerikanischen Rechts, auch eine Person?00:00 - Intro und Einleitung02:53 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Omaha Daily Herald, 1. April 187903:41 - Das Verhältnis der jungen USA zu den Natives bis zum Indian Removal Act von 183008:19 - Cherokee Nation vs. Georgia (1831): Die Frage nach Menschen im rechtlichen Sinn11:57 - Januar 1877: Die Umsiedlung der Ponca von Nebraska nach Colorado15:04 - Chief Standing Bear über die Verhältnisse in Oklahoma16:11 - Dezember 1878: Tod eines Häuptlingssohns, und der lange Weg nach Hause18:19 - Von der Kavallerie verhaftet20:27 - Die Presse kriegt Wind22:10 - Standing Bear vs. Crooke: Ist ein Indianer eine Person?26:36 - Der Prozessverlauf29:25 - Die Rede von Chief Standing Bear30:51 - 12.5.1879: Judge Dundee's Urteil32:28 - Nach dem Urteil35:17 - Der lange Weg zum Bürgerrecht40:59 - Was hat die Geschichte inspiriert?46:05 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Monday Oct 28, 2024
Halloween-Special: Spuk- und Schauergeschichten aus dem Wilden Westen
Monday Oct 28, 2024
Monday Oct 28, 2024
Der Wilde Westen hat nicht nur zahlreiche blutige Geschichten, sondern auch seine ganz eigenen Schauergeschichten hervorgebracht. Ein Halloween-Special zu Schreckgespenstern und schaurigen Mythen aus der Zeit des Wilden Westens.
Auch wenn Halloween in der Zeit und der Region, die wir als den wilden Westen kennen, eigentlich nicht existiert hat: Dort, wo raue, desolate Landschaften, fremde Native-Kulturen und europäischer Aberglauben aufeinanderprallten, ist nicht nur ein eigenes Genre, sondern auch eine ganz eigene Form von Horror- und Schauergeschichten entstanden. Jörg und Sibi haben sich einige dieser Erzählungen angesehen: Von schaurigen Lagerfeuergeschichten, wilden Zeitungsartikeln, mythologischen Gestalten aus Native-Kulturen bis hin zu legendären Erzählungen zu Westernern, die wirklich gelebt haben.
0:00:00 - Intro und Einleitung0:03:11 - Die Dakota Badlands: Zauberhaft-tödliches Land0:06:15 - The Banshee of the Badlands: Die Todesfee von North Dakota0:11:47 - Der Todesgeiger der Dakota Badlands0:13:17 - Herkunft der Badlands-Mythen: Europäischer Aberglaube und geologische Besonderheiten0:19:51 - Cowboys und Dinosaurier: Urzeitliche Monster im Wilden Westen0:23:39 - "Mit einer Kanone erlegt": Nachrichten aus dem Wilden Westen (Buffalo Times, Buffalo, New York, 23.11.1885)0:25:46 - Berge des Aberglaubens: Die Mythen und Legenden der Superstition Mountains in Arizona0:26:30 - Pale-Faced Lightning: Die Zwerge von Mount Superstition und ihre magische Königin0:33:08 - "Dwarf Americans" - Zwergische Ureinwohner Amerikas? (Rock Island Argus, Illinois, 25.7.1893)0:34:42 - Die Superstition Mountains: Ein "kontinentales Bermuda-Dreieck"0:36:42 - Sintflut, Arche und der Ursprung des Bösen: Der Weltschöpfungs-Mythos der Pima0:42:06 - Die "Lost Dutchman Mine"0:43:00 - Ut'lun'ta oder "Speerfinger" - Gefürchtete Hexe der Cherokee0:45:13 - Liver-Eating Johnston: Trapper, Soldat und Schreckgespenst der Crow Nations0:57:48 - Der Mythologisierte Westerner: "Heldensagen" des 19. Jahrhunderts1:02:03 - Weitere Inspirationen und Western-Filmtipps zu Halloween1:03:00 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal*Die Cover-Grafik zu dieser Episode wurde mit KI (Dall-E) generiert und nachbearbeitet.**Das im Podcast besprochene Werk "Myths and Legends of Our Own Land" von Charles M. Skinner (1896) ist kostenlos in der englischsprachigen Auflage des Projekt Gutenberg abrufbar.
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Monday Oct 14, 2024
Wyoming - Staat der Cowboys und der Gleichberechtigung
Monday Oct 14, 2024
Monday Oct 14, 2024
Rocky Mountains, Yellowstone, Prärien und Badlands - Wyoming im Nordwesten der Vereinigten Staaten pflegt sein Rinder- und Cowboy-Image bis heute. Woher rührt der rauhbeinige Charakter des Staates - und wie kam es, dass ausgerechnet das wilde Wyoming zum ersten Bundesstaat der USA wurde, in dem Frauen das Wahlrecht bekamen?
0:00:00 - Intro und Einleitung0:01:47 - Allgemeines zu Wyoming (I): Größe und Einwohnerzahl0:03:19 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Laramie Daily Sentinel, 19. 06. 18740:05:57 - Allgemeines zu Wyoming (II): Zahlen, Daten und Fakten0:10:04 - Geschichte von Wyoming: Der Louisiana Purchase (1803) und die ersten weißen Kundschafter0:14:38 - 1811/12: Die "Astorians" und das erste permanente Gebäude in Wyoming0:16:59 - 13.2.1822: "Ashley's 100" und die Rocky Mountain Fur Trading Company0:22:16 - 1832: (Wieder-)Entdeckung des South Pass und Gründung von Fort Bonneville0:23:40 - 1834: Die ersten permanenten Siedlungen: Fort William und Fort Laramie0:24:57 - Ab 1836: Schlüsselstation auf dem "Oregon Trail"0:26:33 - Ab 1849: Siedlungsstrom gen Kalifornien und steigende Konflikte mit den Natives0:29:56 - Verträge mit den Plains Indians, das "Grattan-Massakker" und der erste Sioux-Krieg0:34:37 - 1857: Brüchiger Frieden und neue Verträge0:35:24 - 1862-1864: Pony-Express, Telegraf und Postkutschen-Durchgangsstation0:36:43 - Ab 1863: Goldfunde in Montana, der "Bozeman-Trail" und neue Konflikte mit Sioux, Crow und Cheyenne0:41:25 - Bis 1868: Meutereien, "Präriefieber" und der Vertrag von Laramie0:42:46 - 1867/1868: Ankunft der Eisenbahn und Gründung des Wyoming Territory0:45:20 - 10.12.1869: Der "Equality State" - Wie Frauen in Wyoming das Wahlrecht erlangten0:53:25 - Ab 1870: Der Reichtum von Cheyenne und die "Herrschaft" der Rinder-Barone0:56:42 - Ab 1886: Blutige Weiden - Konflikte zwischen Siedlern und Rinderbaronen und Owen Whister's "The Virginian" (1902)0:58:48 - Ab 1904: Fortbestand der "Cowboy-Romantik" von Wyoming1:01:10 - Exkurs: Wie Open Range, Bergbau und Eisenbahn in Wyoming die Frauenbewegung förderten1:04:43 - Was hat die Geschichte inspiriert? Wyoming im Western-Genre1:06:40 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Monday Sep 30, 2024
John Wesley Hardin - Höhepunkt und Fall eines Gunfighters (Teil 2 von 2)
Monday Sep 30, 2024
Monday Sep 30, 2024
Mit gerade einmal 18 Jahren erreicht John Wesley Hardin als Revolverheld den Gipfel des Ruhms. Doch der Mord an einem Deputy sollte seine Laufbahn als unbezähmbarer Outlaw langsam aber stetig zu einem Ende bringen.
Mit dem Rindertreck in Abilene angekommen, erlangt John Wesley Hardin als "Little Arkansas" unter texanischen Cowboys lokale Berühmtheit. Doch Hardin kann das Schießeisen nicht lange ruhen lassen. Im zweiten Teil zu dem wohl berüchtigtsten texanischen Revolverhelden erzählen Jörg und Sibi die Geschichte eines Mannes, der sterben musste, weil er zu laut schnarchte, die Beteiligung an einer der blutigsten Familienfehden in der Geschichte von Texas, die Auseinandersetzung mit den Texas Rangers und die letzten Tage, die der Revolverheld im "Höllennest" El Paso verbrachte - als Anwalt!
0:00:00 - Intro und Einleitung0:02:53 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Leavenworth Daily Commercial (Fort Leavenworth, Kansas), 10. August 18710:04:00 - Juli 1871: Ankunft in Abilene0:08:01 - Treffen der Legenden: John Wesley Hardin und Wild Bill Hickock0:15:08 - Mehr Ärger in Abilene: Mannen Clements und Ben Thompson0:19:23 - Weil er zu laut schnarchte: Die Tötung von Charles Couger (6. August 1871)0:20:43 - Nachrichten aus dem Wilden Westen: Abilene Weekly Chronicle, 17. August 18710:26:15 - Rückkehr nach Texas, Heirat, und Tötung weiterer Staatspolizisten0:30:43 - Ein "anständiger" Pferdehändler: weiterer Ärger mit dem Gesetz (Juni 1872)0:32:08 - Zwei Kugeln in die Niere: Schießerei mit Phil Sublett (7. August 1872)0:36:56 - Herbst 1872: erneute Verhaftung und abermalige Flucht0:37:49 - Cuero, Texas: Die Sutton-Taylor-Fehde und der Mord an Sheriff Jack Helm (Frühjahr/Sommer 1873)0:42:27 - Ein 21. Geburtstag mit Folgen: der Tod von Deputy Sheriff Charles Webb (26. Mai 1874)0:45:58 - 4000$ Kopfgeld und Flucht nach Florida0:47:58 - Exkurs: Kopfgelder im Wilden Westen0:49:27 - Gejagt und geschnappt von den Texas Rangers (24. August 1877)0:52:10 - 5. Juni 1878: Gerichtsverhandlung und Urteil0:55:22 - Ein neuer Beruf, ein neues Leben: Begnadigung und Haftentlassung (16. März 1894)0:58:25 - Als Anwalt in El Paso (Januar 1895)1:01:10 - "Hell Paso": Rückfall in alte Laster1:02:44 - Ein fataler Streit: Tod eines Gunslingers (19. August 1895)1:06:53 - 100 Jahre später: Streit ums Grab einer Wildwest-Legende1:08:44 - Was hat die Geschichte inspiriert?1:10:27 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Monday Sep 16, 2024
John Wesley Hardin - Todesengel von Texas (Teil 1 von 2)
Monday Sep 16, 2024
Monday Sep 16, 2024
Den ersten Mann erschoss er mit gerade einmal 15 Jahren: John Wesley Hardin gilt als einer der gefährlichsten Revolverhelden aller Zeiten. Wer war der Mann, den Biographen auch "Den Todesengel von Texas" nannten?In der blutigsten Periode des von Schießereien geprägten Nachkriegs-Texas war er der wohl tödlichste Revolverheld: Wenigstens 14 und potenziell bis zu 40 Männer soll John Wesley Hardin in seinem Leben getötet haben - die ersten davon mit gerade einmal 15 Jahren. In der ersten von zwei Folgen zu John Wesley Hardin besprechen Jörg und Sibi, warum das Texas nach dem Bürgerkrieg ein regelrechter Nährboden für blutige Schießereien war, wie ein Sohn eines Methodistenprediger auf den Lebensweg, der ihn zum berüchtigtsten und gefährlichsten Revolverhelden seiner Zeit machen sollte, und wie sich John Wesley Hardin wegen seiner Schießkünste unter texanischen Cowboys buchstäblich einen Namen machen sollte.00:00 - Intro und Einleitung02:37 - Der Revolverheld als sein eigener Biograph06:17 - Der wildeste wilde Westen: Texas während der Reconstruction (1865-1876)12:35 - Die Texas State Police - Verhasste "Staatspolizei"13:47 - Gefälschte Wahlen und korrupte Gerichte - mangelndes Vertrauen in die Staatsgewalt16:06 - Das Herz schlägt für den Süden: Die (Groß-)Familie Hardin18:17 - John Wesley Hardin: Kindheit eines angehenden Revolverhelden21:45 - Vom Ringkampf zur Schießerei: Der erste Tote mit 15 Jahren27:03 - Ein texanischer Jugendlicher auf der Flucht30:48 - Dezember 1869: Der Bradley-Gunfight und die Kunst des Waffenziehens37:41 - Trainingsregime eines Revolverhelden39:17 - Mutmaßlicher Mord, Verhaftung und neuerliche Flucht41:57 - Auf dem Weg nach Mexiko: "Ma, Pa, es ist schon wieder passiert..."44:08 - Unter falschem Namen: Als Cowboy auf dem Chisholm-Trial nach Abilene, Kansas46:40 - "Little Arkansas": Ein Gunfighter macht sich einen Namen50:43 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal
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Monday Sep 02, 2024
Gunfighters - Mythen und Wahrheiten über Revolverhelden
Monday Sep 02, 2024
Monday Sep 02, 2024
Zwei Männer stehen auf der Straße, ein stechender Blick in den Augen, die Hand schwebt über dem Griff des Colts - das Duell zwischen Revolverhelden zählt zu einem der beständigsten Klischees des Western-Genres. Aber wie häufig waren solche "Gunfights" im Wilden Westen wirklich - und wie liefen sie in der Realität ab?
00:00 - Intro und Einleitung02:36 - Gunfighter, Gunslinger, Shootist: Der Revolverheld zwischen Realität und Mythenbildung08:01 -"Mysterious" Dave Mather - Der Archetyp des "namenlosen Fremden"12:34 - Wilde Feuergefechte im Suff: Das Schicksal von Warren Earp, Wyatt Earps jüngstem Bruder15:25 - Verfügbarkeit (und Kosten) von Revolvern im Wilden Westen20:38 - Über 30 Schüsse in 30 Sekunden: Abläufe von Gunfights22:24 - Messer und Gewehre statt Revolver: Anekdoten über Doc Holliday25:26 - Der vergessene Revolverheld: Die Schießereien von Jim Leavy*34:28 - Der Leavy-Harrison-Gunfight39:15 - 21.7.1865, die "Mustervorlage" des Western-Duells: "Wild Bill" Hickock vs. Davis Tutt52:12 - Verabschiedung uns Ausblick aufs nächste Mal*Bei 33:36 heißt es, Leavy hätte als Bergarbeiter im Monat ca. 1,50$ im Monat verdient. Das war ein Versprecher; gemeint war 1,50$ in der Woche.
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Der Wilde Westen
Ob nun durch die Romane von Karl May oder James Cooper, oder Filme von und mit John Wayne, Clint Eastwood , Quentin Tarantino oder auch Bud Spencer & Terrence Hill: Fast ein jeder von uns kennt den Western als ein abenteuerliches Genre aus Büchern, dem Kino oder dem Fernsehen. Der Wilde Westen weckt Bilder von Abenteuern und Freiheit, von Gefahr und dem Kampf um Gerechtigkeit, dem Recht des Stärkeren und von Beschützern der Schwachen. Doch was ist mit den Geschichten hinter den Geschichten? Wer waren die teils legendären Gestalten, die den Westen so wild gemacht haben, oder ihn Stück für Stück der Zivilisation näher brachten? Sebastian und Jörg werfen einen Blick zurück in diese kurze, aber ereignisreiche Ära der Vereinigten Staaten und erzählen einige abenteuerliche und - soweit belegbar - wahre Geschichten, die dieses Genre befeuert und ins Leben gerufen haben.
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/Credits: Intro-Musik: "A New Hero In Town", lizensiert von Kevin MacLeod via Filmmusic.io. Weitere Musik und SFX via Pixabay oder andere gemeinfreie Quellen, sofern nicht anders angegeben. Fotos von Christine Gerstl.